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Hortensien pflanzen und pflegen leicht gemacht

Die richtige Hortensie auswählen

Es gibt ein solch großes Angebot an unterschiedlichsten Hortensiensorten, dass die Wahl oft gar nicht so leicht fällt. Neben der Optik, also der Höhe der Pflanze, ihrer Blüten und ihres Blattwerks, gibt es mehrere wichtige Punkte zu bedenken.

Hierzu gehört unter anderem der Standort. Hortensien entwickeln außerordentliche Blüten, trotzdem oder gerade deshalb, benötigen sie einen halbschattigen bis schattigen Standort. Steht die Pflanze in der prallen Sonne, so verfärben sich ihre Blüten schnell und werden braun.

Möchten Sie die Hortensien dennoch auf einer Terrasse oder einem Balkon platzieren, so können Sie die Blüten mit einem Sonnenschirm oder Sonnensegel vor der direkten Sonneneinstrahlung schützen.

Optimal sind außerdem Standorte, die von Natur aus feucht sind. Hortensien lieben feuchte Erde, es sollte jedoch keine Staunässe vorhanden sein. Als Wasserpflanzen oder Verzierung für das Ufer eines Gartenteichs eignen sie sich deshalb nicht.

Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden?

Rote und weiße Hortensien verlieren ihre Farbe nicht, doch blaue und rosa Blüten verfärben sich, wenn die Bodenverhältnisse nicht optimal sind. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang der pH-Wert, welchen Sie mit Hilfe eines Tests sehr einfach ermitteln können.

Hortensien mit rosa Blüten benötigen alkalische Erde. Saurer Boden muss deshalb vor dem Pflanzen der Blumen mit Kalk aufbereitet werden, damit diese optimal gedeihen können und sich ihre Blüten in dem gewünschten Rosaton färben.

Blaue Hortensien, die wegen ihrer einzigartigen Färbung bei Gärtnern sehr beliebt sind, benötigen hingegen einen sauren Boden, um sich zu verfärben. Erde mit einem hohen pH-Wert muss deshalb vorbereitet werden, sonst färben sich die blauen Blüten nach kurzer Zeit bereits rosa. Kompost und Rhododendronerde eignen sich hierfür ausgesprochen gut.

Worauf muss beim Einpflanzen geachtet werden?

Wenn die geliebten Hortensien endlich angekommen sind, dann möchte man sie selbstverständlich so schnell wie möglich an ihren besonderen Ort im Garten pflanzen.

Doch Vorsicht, Hortensien sind zwar äußerst winterhart, die kleinen Pflanzen sind jedoch empfindlich. Sie können deshalb erst nach den Eisheiligen gepflanzt werden, wenn es keinen Bodenfrost mehr gibt.

Die Pflanzstelle muss groß genug sein, denn die Hortensien bilden zum Teil weit verzweigte Wurzeln. Das muss beachtet werden, wenn der richtige Kübel ausgewählt wird, doch auch in Bezug auf die Nachbarspflanzen spielt dies eine Rolle.

Das Pflanzloch sollte zweimal so groß wie der Wurzelballen der Hortensie sein, damit beim Einpflanzen keine Wurzeln beschädigt werden und sich diese besser entfalten können. Hilfreich ist, den Wurzelballen vor dem Pflanzen stark zu wässern. Auf diese Weise trocknet die Hortensie in den ersten Tagen nicht aus.

Der Ballen wird in das Loch gestellt, dabei sollte er nicht allzu tief sitzen, denn wenn die Wurzeln nicht mit Sauerstoff versorgt werden, dann kann die Pflanze sterben. Sie können sich daran orientieren, wie hoch die Erde im Topf stand.

Das Pflanzloch füllen Sie mit Hortensien- oder Rhododendronerde auf, damit der pH-Wert den Anforderungen der Pflanze entspricht. Bei rosablühenden Hortensien benötigen Sie alkalische Erde. Dünger wird in den ersten Monaten nicht benötigt.

Die richtige Pflege der Hortensien

Hortensien benötigen überdurchschnittlich viel Wasser. Optimal ist Regenwasser, denn es ist weich und unterstützt die blaue Färbung der Blüten. Staunässe sollte vermieden werden, denn sie bekommt den Pflanzen nicht. Darauf ist vor allem dann zu achten, wenn die Hortensien in Kübel gepflanzt wurden.

Teller- und Ballhortensien bilden ihre Blütenknospen im Herbst. Aus diesem Grund sollten sie nicht zurückgeschnitten werden, denn so würden die Blüten für das nächste Jahr verloren gehen. Alte Zweige, an denen sich keine Blätter mehr bilden, können vorsichtig entfernt werden.

Bei Rispenhortensien verhält es sich anders, denn sie bilden ihre Blütenknospen im Frühjahr an den frisch austreibenden Zweigen. Das Zurückschneiden der alten Zweige zu Beginn des Frühjahrs fördert deshalb die Blütenbildung.

Damit die Pflanzen optimal wachsen können, sollten sie zweimal im Jahr, nämlich im Frühling und Frühsommer, gedüngt werden. Es sollte sich um einen Langzeitdünger handeln, Hortensien- oder Rhododendrondünger eignen sich überaus gut, vor allem bei blaublühenden Hortensien. Wichtig ist, dass der Dünger einen hohen Anteil an Stickstoff hat und dabei sehr wenig Phosphor. Ist dies nicht der Fall, so färben sich die blauen Blüten rosa.

Wie überwintern die Hortensien?

Es handelt sich um äußerst robuste und winterharte Pflanzen. Dennoch müssen Hortensien, die in Kübel gepflanzt wurden, über die Wintermonate entweder in einen Keller oder eine Garage gestellt werden, wo sie vor dem Frost geschützt sind, oder die Pflanzkübel müssen stark gedämmt werden. Ansonsten kann es schnell passieren, dass die kostbaren Pflanzen den Winter nicht überstehen.

Hortensien, die im Freiland wachsen, haben normalerweise keine Schwierigkeiten, den niedrigen Temperaturen zu trotzen. Wenn der Winter besonders hart ist und Sie Ihre Pflanzen unterstützen möchten, so können Sie sie locker mit Laub bedecken. Das hilft dabei, dass die Zweige nicht einfrieren. Doch selbst wenn einige Wurzeln Schaden nehmen, so erholen sich die Pflanzen im Frühling schnell.

Suchen Sie sich nun die passenden Hortensien für Ihren Garten aus! Bei Fragen und Unsicherheiten beraten wir Sie gerne persönlich!

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Claudia
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