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Mögliche Ursachen für das Vogelsterben

  1. Studien zum Vogelsterben mit erschreckenden Resultaten
  2. Verkleinerung natürlicher Lebensräume
  3. Insektensterben
  4. Andere Gefahren
  5. Was kann jeder von uns gegen das Vogelsterben tun

Studien zum Vogelsterben mit erschreckenden Resultaten

Im Rahmen des Naturschutzes wurden in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Studien durchgeführt. Die Resultate sind erschreckend, denn seit den 1980er Jahren hat sich die Anzahl der Vögel in Europa halbiert.

Die Tendenzen gehen in die gleiche Richtung, wie bereits in den letzten Jahren. Viele Vogelarten, die noch vor 20 Jahren sehr häufig vorkamen, sind heute mehr als selten. Einige sind in bestimmten Regionen sogar bereits ausgestorben. Aus diesem Grund beschäftigen sich immer mehr Tierschutzverbände damit, wie man die Artenvielfalt in Deutschland aktiv schützen kann, damit es in der Zukunft nicht zu Katastrophen kommt.

Verkleinerung natürlicher Lebensräume

Die Ursachen für das voranschreitende Vogelsterben sind vielfältig. Die Tiere werden mit sich stetig verändernden Lebensbedingungen konfrontiert, an die sie sich nur schwer anpassen können. Es fällt auf, dass die Vogelarten, die in Städten leben, insgesamt nicht so große Veränderungen durchleben müssen. In den ländlichen Regionen ist die Lage weitaus kritischer. Hier leben besondere Vogelarten, die insgesamt seltener vorkommen. Die Zahl der Rebhühner, Falken, Eulen und Kiebitze ist in den letzten Jahren rasant gesunken.

Zu den wichtigsten Ursachen gehört die Zerstörung des natürlichen Lebensraums der Vögel. In der Landwirtschaft wird versucht, die vorhandenen Flächen auszubreiten und noch effizienter zu bepflanzen. Dies führt dazu, dass Moorlandschaften trockengelegt werden. Flüsse werden begradigt, Wälder abgeholzt und Seitenstreifen verkleinert. Gleichzeitig breiten sich die Städte und Wohnviertel stetig aus, wodurch zusätzlich Lebensräume für Wildtiere verkleinert werden.

Insektensterben

Hinzu kommt, dass auch in Deutschland viele natürliche Nahrungsquellen für Wildvögel knapp werden. In den letzten Jahrzehnten ist ein zunehmendes Insektensterben zu beobachten. Die Anzahl der Insekten hat in einigen Regionen Europas bis zu 80 Prozent abgenommen. Dies wird mit dem Verschwinden natürlicher Lebensräume, dem Einsatz von Pestiziden und der Abnahme von natürlichen Nahrungsquellen verschiedener Insekten begründet.

Rund vier Fünftel der Vögel, die in Deutschland brüten, ernähren sich von Fleisch. Die meisten von ihnen kombinieren dies mit Früchten, Samen und anderen pflanzlichen Nahrungsquellen. Doch so gut wie alle Vögel ernähren ihre Küken und Jungvögel von Insekten, da diese reich an Protein sind und somit ein schnelles Wachstum der kleinen Vögel möglich machen.

Sterben die Insekten, so verschwindet mit ihnen die Hauptnahrungsquelle der meisten in Deutschland brütenden Vogelarten. Hinzu kommt, dass auch andere Nahrungsquellen, wie Samen und Früchte immer seltener zu finden sind. Die Landwirte versuchen, keine Ernte einzubüßen und ihre Maschinen deshalb immer effizienter zu machen. Dies bedeutet jedoch, dass kaum Samen und Körner auf den Feldern zurückbleiben, von denen sich Wildtiere ernähren könnten.

Andere Gefahren

Jährlich fliegen etwa 18 Mio. Vögel gegen Fensterscheiben und sterben an den Verletzungen. Weitere 2 Mio. sterben an Stromschlägen, etwa 200 Tausend sterben bei dem Zusammenstoß mit Zügen. Darüber hinaus leben in Deutschland rund 2 Mio. verwilderte Katzen, die Wildvögel jagen. Diese Zahlen sind erschreckend und zeigen, mit welchen Schwierigkeiten die Vögel zu kämpfen haben.

Was kann jeder von uns gegen das Vogelsterben tun

Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind sehr wichtig, oft jedoch so groß, dass sie im Alltag abstrakt und unerreichbar erscheinen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sich durchaus in die Tat umsetzen lassen. Was wir dafür tun müssen ist, einen neuen Lebensraum für Wildtiere zu schaffen. Für die Vögel bedeutet dies Folgendes:

  • Sie können Brutplätze schaffen, indem Sie an passenden Stellen Nistkästen anbringen. Denken Sie dabei besonders an die Funktionalität. Der Standort sollte so gewählt werden, dass die Vögel und ihre Jungtiere vor Raubtieren geschützt sind.
  • Sie können das Nahrungsangebot der Vögel sichern. Stellen Sie hierzu ein Insektenhotel auf, um natürliche Nahrungsquellen in ihren Garten zu locken. Außerdem können Sie die Vögel mithilfe eines Futterhauses unterstützen, in welchem Sie Körner und Samen zur Verfügung stellen.
  • Wenn Sie große Fensterscheiben markieren, dann können Sie dadurch verhindern, dass die Vögel gegen das Glas prallen.

Auch wenn der Naturschutz, der Klimaschutz und die Nachhaltigkeit insgesamt sehr große Projekte sind, so kann doch jeder von uns bereits mit kleinen Aktionen wichtige Schritte in die richtige Richtung gehen.

 

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