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Ansiedeln von Hummeln

Hummeln sind die Faulen und Dicken unter den schwarz-gelben Brummern sagt man schnell einmal vor sich hin. Auch wenn die dicken Brummer tatsächlich nicht ganz so schlank wie Bienen oder Wespen sind, sind sie eines nicht: faul! Sie sind ebenso fleißig wie die Bienen. Sie bestäuben unsere Pflanzen und tragen zu einem Gleichgewicht der Natur bei.

Daher ist es eine gute Idee, wen man im eigenen Garten Hummeln ansiedeln will. Dafür sollte man aber einiges über die Lebensweise und die Vorlieben der Hummeln wissen, denn nicht jedes Insektenhotel ist eine passende Heimat für Hummeln. Bei uns finden Sie Informationen und Tipps für die Ansiedlung eines Hummelvolkes im Garten. Richtig gemacht, helfen Sie damit diese Nützlinge zu schützen.

  1. Hummeln ansiedeln - am besten auf dem natürlichen Weg
  2. Aktives Ansiedeln der Hummeln
  3. Grundlage für die Hummeln - ein insektenfreundlicher Garten

 

Hummeln ansiedeln: am besten auf dem natürlichen Weg

Die Königinnen der Hummelvölker sind die einzigen, die den Winter überleben. Im Frühjahr dann machen sie sich auf die Suche nach einem Platz für ihr neues Volk. Sie suchen nach totem Holz, Mäuselöchern, Käfergräben oder Steinspalten. Darin können sie sich dann niederlassen. Bald schon haben Sie auch ihren Vorrat im Honigmagen aufgebraucht und sind hungrig. Blüten in Hülle und Fülle, deren Nektar und Pollen Kraft für die große Aufgabe geben, sind also ebenso wichtig, wie ein geeigneter Platz für das Hummelnest.

Sie können der Hummelkönigin schon passiv helfen, indem Sie einen Nistkasten für die fleißigen Brummer aufstellen. Mit etwas Glück entdeckt die Hummelkönigin Ihre Nisthilfe, krabbelt in den Gang und begutachtet die Innenausstattung. Diese sollte aus Polsterwolle oder noch besser Kapok sein. Befindet die Jungkönigin den Platz für geeignet, wird sie noch einige Male um den Eingang herumschwirren. Das ist ein gutes Zeichen, denn sie wird dann wahrscheinlich bleiben. Kommt sie am nächsten Tag wieder und bringt Nektar und Pollen zum Einlagern mit, ist Ihre Mission geglückt!

Wichtig: Wenn Sie ein Insektenhotel für die Hummeln als Nistplatz anbieten wollen, dann achten Sie darauf, dass es nicht gleichzeitig eine Anflugstelle für Bienen sein soll. Beide Arten vertragen sich nicht und wollen auf keinen Fall im selben Haus wohnen! Wenn Sie beide schützen wollen, sind ein getrennter Hummelkasten und ein Bienenhotel viel sinnvoller.

Aktives Ansiedeln der Hummeln

Das aktive Ansiedeln von Hummeln ist eher etwas für die Profis. Sie bereiten den Nistkasten wie gehabt vor. Sie warten aber nicht darauf, dass Ihr Hummelhaus zufällig entdeckt wird, sondern greifen selbst ein. Dafür fangen Sie eine suchende Hummelkönigin mit Ihren Händen und bringen Sie zum Eingang der Nisthilfe.

Fahren Sie dafür nicht in einen entfernten Wald oder auf eine Wiese, denn dann fühlt sich die Hummel aus ihrem gewohnten Umfeld regelrecht entführt und wird schnell wieder flüchten. Zudem steht die Hummel unter strengem Schutz und darf nicht einfach aus einer Laune heraus gefangen und lange transportiert werden. Halten Sie in Ihrem Garten nach einer Königin Ausschau, der Sie das neue Zuhause schmackhaft machen können. Der Weg zum Nistkasten sollte möglichst kurz sein.

Übrigens wird die Hummel Sie nicht stechen, wenn Sie behutsam mit ihr umgehen und sie nicht drücken oder quetschen. Die Wärme im Hohlraum Ihrer Hände wird sie sogar als angenehm empfinden. Wer sich dennoch nicht traut, mit der bloßen Hand den kurzen Weg zum Hummelkasten zu bewältigen, kann auch auf ein sauberes Marmeladenglas oder ähnliches zurückgreifen.

Hinweis: Das aktive Ansiedeln ist komplizierter und nicht immer von Erfolg gekrönt. Versuchen Sie deshalb immer erst den natürlichen Weg.

Grundlage für die Hummeln: ein insektenfreundlicher Garten

Am besten ist es also, die Hummeln bei der Ansiedlung natürlich zu unterstützen und sie so zu schützen. Dazu gehört aber nicht nur ein Nistkasten. Auch ein insektenfreundlicher Garten ist sehr wichtig. Vor allem im Sommer haben es die Hummeln schwer, genügend Nahrung zu finden. Sie legen keine Vorräte an und sind ständig auf genügend Nektar aus den Blüten Ihres Gartens und der umliegenden Natur angewiesen.

Pflanzen Sie also bienenfreundliche Sträucher, legen Sie viele Blumenbeete mit insektenfreundlichen Blüten an. Sorgen Sie auch dafür, dass die Hummeln Unterschlupfe wie Totholz, Ritzen in Steinen und alte Mäuselöcher oder ähnliches in Ihrem garten finden. Dann wird sich schon bald eine wunderbare Freundschaft zwischen Ihnen und den fleißigen dicken Brummern entwickeln!

 

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