chat

Chat

zertifikat

Richtig kompostieren - Ein kleiner Ratgeber

Kompostieren ist ein natürlicher Vorgang zum Gewinnen von Erde. Dafür wandeln Würmer und Mikroorganismen organisches Material um, und dazu gehören auch Ihre Küchen- und Gartenabfälle. Wenn Sie also richtig kompostieren, stellen Sie auf diese Weise nicht nur guten Dünger für Ihren Garten her. Sie tun dabei auch der Umwelt etwas Gutes, denn ein eigener Komposter ist nachhaltig. Und was Sie auf jeden Fall wissen müssen: Ein richtig angelegter Kompost stinkt nicht. Zum Lerne-wie-Kompostieren-geht-Tag verraten wir Ihnen daher, wie Sie am besten kompostieren.

Für den Kompost den richtigen Ort im Garten finden

Bevor Sie den Komposter anlegen können, müssen Sie den passen Platz finden. Eventuell müssen sie diesen auch erst vorbereiten, denn der Boden sollte eben sein. Das lohnt sich auf jeden Fall, da eine gute Planung dafür sorgt, dass Ihr Komposter funktioniert. Des Weiteren verringert ein gutes Konzept auch Ihre Laufwege. Beim starken Rückschnitt von Hecken fallen zum Beispiel auch mal mehr Gartenabfälle an. Dann ist nicht nur gutes Werkzeug von Vorteil, um Ihnen Ihre Arbeit zu erleichtern. Es ist auch sehr hilfreich, den Komposter mit einer Schubkarre erreichen zu können.

Außerdem muss der Komposter auf ebenem, naturbelassenem Gartenboden angelegt werden. Nur so können Sie Staunässe vermeiden, was sehr wichtig ist. Zu viel Feuchtigkeit verlangsamt nämlich den Kompostiervorgang oder führt sogar zu Fäulnis. Weiterhin können nur auf diese Art Bodenlebewesen wie Würmer in den Kompost eindringen. Darüber hinaus sollten Sie den Komposter vor Wetter geschützt anlegen. Ein halbschattiger Ort eignet sich dafür am besten. Denn nicht nur zu viel Feuchtigkeit ist schlecht für den Kompost. Sie müssen auch darauf achten, dass der Kompost nicht austrocknet. Zusammenfassend lässt sich der richtige Ort wie folgt beschreiben:

  • Er ist gut zu erreichen
  • Der Boden ist eben und naturbelassen
  • Er liegt im Halbschatten und bietet Schutz vor extremen Wetter

 

Mit oder ohne Behälter kompostieren?

Ob Sie einen Behälter benötigen ist eine Frage des Geschmacks und des Platzes. Die preiswerteste Methode, die aber auch den größten Platz benötigt, ist die Kompostmiete. Der Kompost bildet hierbei einen Haufen, der von allen Seiten zugänglich ist. Er ist damit flexibel zu handhaben und kann bei Bedarf vergrößert werden. Eine Alternative dazu stellen Latten- oder Gitterkomposter dar. Diese offenen Systeme umzäunen den Kompost und sorgen so für Ordnung im Garten. Sie bestehen aus Holz oder Metall und sind für kleinere Gärten geeignet.

Thermokomposter oder Schnellkomposter sind dasselbe. Hierbei handelt es sich um wärmeisolierte, geschlossene Systeme. Sie sollen den Prozess der Verrottung beschleunigen. Je nach Modell ist der Zeitgewinn jedoch nicht besonders groß. Außerdem erschwert das geschlossene System eine Regulierung des Komposts, falls dies nötig werden sollte. Ist der Kompost also nicht ordentlich vorbereitet kommt es schnell zur Fäulnis. Ein weiterer Nachteil ist das Material, denn sie bestehen aus Kunststoff, was die Umwelt belastet. Das spricht nicht für einen nachhaltigen Garten.

Wie man Kompost richtig befüllt

Am wichtigsten ist es, dass Sie auf das richtige Verhältnis von feuchtem und trockenem, sowie grobem und feinem Material achten. Die Grundlage für einen richtigen Kompost bietet eine 10 bis 20 cm dicke Schicht aus Zweigen, Ästen oder Heckenschnitt. Darauf folgt eine Schicht aus feinem Material, wie Laub, Grasschnitt oder Küchenabfälle. Lassen Sie das Gras aus dem Beutel ihres Rasenmähers jedoch erst ein wenig trocknen. Eine Schicht von fertigem Kompost oder Gartenerde hilft dabei, die Verrottung schneller zu starten. Nun müssen Sie die Materialien nur noch abwechselnd feucht und trocken, sowie grob und fein aufschichten. Achten Sie aber darauf, dass die Luft zirkulieren kann, denn sonst bilden sich unangenehme Gerüche! Bei der Kompostmiete empfiehlt es sich, das Material nach zwei bis sechs Monaten umzuschichten. Es ist zwar nicht zwingend erforderlich, sorgt aber für gleichmäßigere Erde. Nach neun bis zwölf Monaten können den Kompost ernten. Sieben Sie dafür den Kompost ab. Was übrig bleibt, können Sie als grobes Material wiederverwenden.

Was kann man kompostieren?

Grob gesagt kann alles organische Material verwendet werden, dass auf natürlichem Weg verrottet. Dazu gehören:

  • Baumschnitt, Strauchschnitt, Heckenschnitt
  • Rasenschnitt
  • Stauden, Schilf, Binsen, Stroh
  • Moos
  • Wildkräuter
  • Blumen
  • Laub
  • Baumnadeln
  • Sägespäne
  • Obst- und Gemüsereste
  • Tee- und Kaffeesatz
  • Eierschalen

 

Achten Sie darauf, dass die Materialien frei von Pestiziden oder anderen Giftstoffen sind. Aus diesem Grund eignen sich auch keine Zitrusfrüchte oder exotische Früchte, da diese meist gespritzt sind. Auch kranke Pflanzenteile gehören nicht auf den Kompost, sondern in den Biomüll. Als Faustregel gilt: Könnte das Material oder darin enthaltene Stoffe anderen Pflanzen schaden, gehört es nicht auf den Kompost.

Der gewonnene Humus ist ein hervorragender, vollkommen natürlicher Dünger für Ihren Garten. Er ist reich an Nährstoffen und kann auf jeder Art von Boden genutzt werden. Mit Gartenerde vermischt eignet er sich hervorragend für das Einpflanzen von Stauden und Sträuchern. Sehr gute Anzuchterde erhalten Sie, indem Sie Sand oder Erde ein wenig Komposterde untermischen. So helfen Sie unseren Greenfield-Samen zu keimen und zu blühen. Mit Komposterde helfen Sie also Ihrem Garten nachhaltig und können Ihre grüne Oase mit gutem Gewissen geniessen.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Ich habe die Datenschutzbestimmungen zur Kenntnis genommen.

chatImage
gartenetage
Claudia
Claudia
Willkommen auf der gartenetage! Wie dürfen wir Ihnen helfen?
Welcome at our shop! Outside our opening hours it might take a little bit longer until we answer yourinquiry.
whatspp icon whatspp icon